Der Thüringer Landesbeauftragte für den Kinderschutz, Staatssekretär Prof. Dr. Winfried Speitkamp, hat dem Kabinett seinen jährlichen Bericht vorgelegt. Die Arbeit des Landesbeauftragten, der Geschäftsstelle des Landesbeauftragten im TMBJS sowie der interministeriellen Arbeitsgruppe war 2023 neben der Vertiefung der Netzwerkarbeit zum Kinderschutz in Thüringen an zwei Schwerpunkten ausgerichtet. Zum einen wurde die Bildung eines Landesbetroffenenrates vorbereitet. Dieser soll 2024 seine Arbeit aufnehmen, derzeit läuft die Suche nach Erfahrungsexpertinnen und -experten. Zum anderen wird in Thüringen die Arbeit an Schutzkonzepten in allen Schulen, Einrichtungen, Diensten, Vereinen und Verbänden, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, fortgesetzt. Diese Arbeit läuft seit 2021. Im Jahr 2023 stand die Unterstützung für Vereine und Verbände im besonderen Fokus. Der Prozess ist mehrjährig angelegt und wird 2024 intensiv fortgesetzt. Die Geschäftsstelle Kinderschutz hat zudem ihre Podcast-Themenreihe weitergeführt.
Staatssekretär Winfried Speitkamp erklärt: "Der Kinderschutz hat in Thüringen eine starke Verankerung. Er wird getragen durch aktive Netzwerke. Durch die Arbeit an Kinderschutzkonzepten stärken wir alle Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, zusätzlich. Gerade Ehrenamtliche in Vereinen und Verbänden können so sicherer und informierter agieren. Damit in Zukunft gilt: Das Schutzkonzept gehört zum Vereinsleben dazu."